Freitag, 21. Oktober 2011

Gelten für Religionen andere Gesetze?

»The New York World« (englischsprachig) berichtet in »Women ride in back on sex-segregated Brooklyn bus line« von einem Fall, in dem religiöse und weltliche Werte kaum in Einklang bringen zu sind.

Hasidische Juden sehen sich aufgefordert, den physischen Kontakt zwischen Menschen unterschiedlichen Geschlechts zu vermeiden. In einer im öffentlichen Auftrag aber privat betriebenen New Yorker Buslinie werden Frauen aus diesem Grund (unabhängig von ihrer Religion) genötigt, sich in den hinteren Teil des Busses zu setzen.

Gesetzlich ist eine derartige Diskriminierung auf Grund des Geschlechts jedoch  verboten, zudem hat die freie Wahl des Sitzplatzes im Bus auch symbolischen Charakter, da der vordere Bereich des Busses zur Zeit der Rassentrennung den »Weißen« vorbehalten war.

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